Motor V35 Imola
Verfasst: 2. Mär 2022, 12:22
Servus !
Ich habe gestern den Motor meiner Imola aus dem Rahmen demontiert, dies jedoch nur mit ewigem Spreizen des Rahmens und quetschen und ziehen des Motors. Ich habe das Getriebe am Rahmen verbaut gelassen, weshalb ich den Motor nur nach oben und nach vorne aus dem Rahmen entfernen konnte. So ist dies auch im Werkstatthandbuch beschrieben. Im Werkstatthandbuch steht zwar, dass die Rahmenunterzüge "etwas gespreizt" werden müssen, jedoch nicht, dass hierfür gefühlte 200 kg Ziehkraft benötigt werden. Gibt es hier irgendwelche Tricks, um den Motor leichter zu entfernen bzw. wieder einzubauen?
Zweite Frage: Ich habe dann nach dem Ausbau angefangen den linken Zylinder soweit es geht zu überholen. Hierzu wollte ich alle Dichtungen, sowie auch die Kipphebelmanschette und den kleinen Gummi O-Ring der Ölsteigleitung am Fuß wechseln. Hat alles perfekt geklappt, jedoch war die Fußdichtung quasi eins mit dem Zylinder. Nach etwa zwei Stunden war dann die Fußdichtung ab. Doch obwohl ich wirklich wirklich vorsichtig gearbeitet habe, kamen ein paar leichte Kratzer zum Vorschein als ich den Zylinder in die Sonne hielt. Diese Kratzer waren mit dem Finger oder Fingernagel nicht zu spüren. Ausserdem habe ich die Dichtfläche mit 1000er Schmirgelleinen leicht und gleichmäßig abgezogen.
Nun aber zum Problem, denn in meiner "Panik" kam ich auf die damals noch super wirkende Idee NUR auf die Dichtfläche des Zylinders, nicht auf dem Block, eine hauchdünne Schicht rote, nach essig riechende Silikondichtmasse aufzutragen, zusätzlich zur neuen Fußdichtung. Ich habe natürlich aufgepasst, dass um die Ölsteigleitung sowie auch um die Schächte der Stößelstangen in einem Radius von etwa 0,5-7 cm keine Dichtmasse vorhanden ist. Jedoch mache ich mir nun Sorgen, dass diese Dichtmasse genau das Gegenteil bewirken könnte und zu einer Undichtheit führen könnte. Was meint ihr? Außerdem steht heute der rechte Zylinder an und ich frage mich ob ich nun aus Symmetriegründen auch hier ein wenig Dichtmasse auftragen sollte. Und gibt es vielleicht einen Tipp um die Fußdichtung leichter zu lösen ?
Vorletze Frage : Nach dem Einbau der neuen Gummimanschette zur Ölversorgung der Kipphebelwelle, waren die Kipphebel deutlich schwerer zu bewegen als davor. Das mag erst mal logisch klingen, jedoch musste ich dann zum Einstellen des Ventilspiels, die Kipphebel immer wieder zurück auf die Stößelstangen drücken um auf 0,15, sowie 0,20 mm Spiel zu kommen. Wenn man den Motor dann durchdreht und das Spiel wieder messen möchte war keins mehr vorhanden ohne die Kipphebel per Hand zurück auf die Stößelstangen zu drücken, wo sie dort auch blieben bis der Motor wieder durchgedreht wurde. Ist das normal oder muss hier etwas geändert werden?
Und nun zum Schluss: Die Drehmomentwerte für den Zylinderkopf sind für mich noch etwas verwirrend. Nach etwas Recherche im Internet, habe ich dann die Schrauben wie folgt überkreuz festgezogen: Grün: 10NM
Rot: 40NM
Sind diese Werte richtig?
Ich habe gestern den Motor meiner Imola aus dem Rahmen demontiert, dies jedoch nur mit ewigem Spreizen des Rahmens und quetschen und ziehen des Motors. Ich habe das Getriebe am Rahmen verbaut gelassen, weshalb ich den Motor nur nach oben und nach vorne aus dem Rahmen entfernen konnte. So ist dies auch im Werkstatthandbuch beschrieben. Im Werkstatthandbuch steht zwar, dass die Rahmenunterzüge "etwas gespreizt" werden müssen, jedoch nicht, dass hierfür gefühlte 200 kg Ziehkraft benötigt werden. Gibt es hier irgendwelche Tricks, um den Motor leichter zu entfernen bzw. wieder einzubauen?
Zweite Frage: Ich habe dann nach dem Ausbau angefangen den linken Zylinder soweit es geht zu überholen. Hierzu wollte ich alle Dichtungen, sowie auch die Kipphebelmanschette und den kleinen Gummi O-Ring der Ölsteigleitung am Fuß wechseln. Hat alles perfekt geklappt, jedoch war die Fußdichtung quasi eins mit dem Zylinder. Nach etwa zwei Stunden war dann die Fußdichtung ab. Doch obwohl ich wirklich wirklich vorsichtig gearbeitet habe, kamen ein paar leichte Kratzer zum Vorschein als ich den Zylinder in die Sonne hielt. Diese Kratzer waren mit dem Finger oder Fingernagel nicht zu spüren. Ausserdem habe ich die Dichtfläche mit 1000er Schmirgelleinen leicht und gleichmäßig abgezogen.
Nun aber zum Problem, denn in meiner "Panik" kam ich auf die damals noch super wirkende Idee NUR auf die Dichtfläche des Zylinders, nicht auf dem Block, eine hauchdünne Schicht rote, nach essig riechende Silikondichtmasse aufzutragen, zusätzlich zur neuen Fußdichtung. Ich habe natürlich aufgepasst, dass um die Ölsteigleitung sowie auch um die Schächte der Stößelstangen in einem Radius von etwa 0,5-7 cm keine Dichtmasse vorhanden ist. Jedoch mache ich mir nun Sorgen, dass diese Dichtmasse genau das Gegenteil bewirken könnte und zu einer Undichtheit führen könnte. Was meint ihr? Außerdem steht heute der rechte Zylinder an und ich frage mich ob ich nun aus Symmetriegründen auch hier ein wenig Dichtmasse auftragen sollte. Und gibt es vielleicht einen Tipp um die Fußdichtung leichter zu lösen ?
Vorletze Frage : Nach dem Einbau der neuen Gummimanschette zur Ölversorgung der Kipphebelwelle, waren die Kipphebel deutlich schwerer zu bewegen als davor. Das mag erst mal logisch klingen, jedoch musste ich dann zum Einstellen des Ventilspiels, die Kipphebel immer wieder zurück auf die Stößelstangen drücken um auf 0,15, sowie 0,20 mm Spiel zu kommen. Wenn man den Motor dann durchdreht und das Spiel wieder messen möchte war keins mehr vorhanden ohne die Kipphebel per Hand zurück auf die Stößelstangen zu drücken, wo sie dort auch blieben bis der Motor wieder durchgedreht wurde. Ist das normal oder muss hier etwas geändert werden?
Und nun zum Schluss: Die Drehmomentwerte für den Zylinderkopf sind für mich noch etwas verwirrend. Nach etwas Recherche im Internet, habe ich dann die Schrauben wie folgt überkreuz festgezogen: Grün: 10NM
Rot: 40NM
Sind diese Werte richtig?